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- Gesundheit und Ernährung
- Gepostet von: Carmen Hammer
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5 Tipps für die Wechseljahre
Die Wechseljahre erleben 50% aller deutschen und österreichischen Frauen als belastend, da sie an den Beschwerden leiden. Das Spektrum reicht von der Hitzewallung bis zur Auseinandersetzung mit dem eigenen Altern. Wie du diesen Wandel für dich nutzt und was du gegen die Beschwerden tun kannst, verraten wir dir in diesem Beitrag.
Was passiert im Wechsel?
Im Wechsel geht die körpereigene Produktion des Geschlechtshormons Östrogen stark zurück. Geschlechtshormone sind nicht nur am weiblichen Zyklus beteiligt, sie wirken sich auch auf den Rest des Körpers aus, etwa auf die Beschaffenheit von Haut und Haaren. Die Schwankungen des Hormonspiegels bedeutet für Betroffene leider auch oft Hitzewallungen, Schlafstörungen, eine schwache Libido bis hin zu Osteoporose.
Hormonpräparate wie beispielsweise das Hormonpflaster wirken diesen Beschwerden zwar entgegen, erhöhen aber leider auch das Risiko an Herzinfarkt, Schlaganfall, Thrombosen oder Brustkrebs zu erkranken.
Tipp 1: Ernährung in den Wechseljahren:
In Asien gibt es den Begriff „Wechseljahrbeschwerden“ nicht einmal. Es wird angenommen, dass die Ernährung dafür verantwortlich ist, dass asiatische Frauen den Wechsel kaum wahrnehmen. Bekannt ist die These, dass Soja dafür verantwortlich sei. Phytoöstrogene sind den weiblichen Östrogenen in ihrer Struktur sehr ähnlich. Es gibt Studien, die diese Theorien untermauern, andere Studien sind zu keinen signifikanten Ergebnissen gekommen. (Positive Studien: Phytoestrogen content in foods | Phytoestrogens for menopausal vasomotor symptoms).
So kann jede Frau nur für sich selbst ausprobieren, ob Soja beispielsweise gegen die lästigen Hitzewallungen hilft. Man sollte allerdings dabei nicht außer Acht lassen, dass die asiatische Küche nicht nur aus Soja besteht. Weitere wichtige Merkmale sind:
- wenig gesättigte Fettsäuren
- Fisch, jedoch wenig tierisches Eiweiß von anderen Tieren
- hoher Anteil an pflanzlichen, ballaststoffreichen Lebensmitteln
- viele sekundäre Pflanzenstoffe, darunter auch Phytoestrogene
Eine gesündere Ernährung kann daher eine positive Auswirkung auf die Wechseljahrbeschwerden haben. Studien haben gezeigt, dass asiatische Frauen, die nach Amerika ausgewandert sind und dessen Essgewohnheiten übernommen haben, ebenso an den Nebenwirkungen des Wechsels leiden.
Tipp 2: Stressabbau in den Wechseljahren:
Nicht nur in den Wechseljahren, sondern überhaupt in der heutigen Zeit ist es wichtig, sich dem Stress zu entziehen oder zumindest Entspannungsverfahren zu praktizieren. Versuche es einmal mit Meditationen oder Progressiver Muskelentspannung. YouTube bietet zahlreiche geführte Meditationen sowie Muskelentspannungstechniken. Eine einfache Form der Entspannung ist es, dich eine Minute lang auf deinen Atem zu konzentrieren. Lege dazu am besten deine Hände auf den Bauch und spüre, wie sich deine Bauchdecke auf und ab bewegt. Achte auf eine ruhige und tiefe Atmung.
Tipp 3: Sport in den Wechseljahren:
Auch Sport baut Stress ab – hier eignet sich Yoga als optimale Sportart, da sie besonders auf Entspannung ausgerichtet ist. Da Testosteron die wichtigste Quelle für Estrogene nach der Menopause ist, empfiehlt sich ein Muskelaufbautraining – dieses trägt zur Erhöhung des Testosteronspiegels bei. Ein regelmäßiges Training sorgt dafür, dass du bis ins hohe Alter mit Estrogenen versorgt bist. Wenn du nicht zu den sportlichen Typen gehörst, fange am besten mit ausgedehnten Spaziergängen an der frischen Luft an. Steigere mit der Zeit das Tempo, bis du rasch gehst. Eine besonders wohltuende Wirkung hat der Wald auf uns. Er wirkt beruhigend und heilend.
Dieses Bild zeigt, wie die Estrogene im weiblichen Körper mit dem Alter wieder absinken.
Tipp 4: Nahrungsergänzungen zur Unterstützung des Körpers während der Wechseljahre
Calcium: Während der Wechseljahre ist ein Rückgang einer ausreichenden Versorgung des Körpers mit Calcium zu beobachten. Calcium hat viele wichtige Aufgaben in unserem Körper, zum einen trägt es zur Erhaltung normaler Knochen und Zähne bei, zum anderen wirkt es sich positiv auf die Signalübertragung unserer Nervenzellen, auf Muskelfunktionen und Verdauungsenzymen aus.
Vitamin D3: Dieses Vitamin ist zur Aufnahme und der Verwertung von Calcium von größter Wichtigkeit, damit der Organismus das Calcium wirklich in das Knochengerüst einbauen kann.
Isoflavone: Aus der Soja (Glycine max), aus der Kopoubohne (Pueraria lobata), aus Rotklee (Trifolium pratense), aus Hopfen (Humulus lupulus) und aus dem teuersten Öl der Welt, dem Arganöl (Argania spinosa) gewonnen, sind spezielle sekundäre Pflanzenstoffe, die strukturell dem weiblichen Hormon Östrogen ähnlich sind. Deshalb werden Isoflavone häufig auch als Pflanzenhormone (Phytoöstrogene) bezeichnet.
Vitamin B6: Zur Regulierung der Hormontätigkeit sowie zur normalen psychischen Funktion - beide Gebiete sind höchst wichtig für die Wechseljahre!
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Tipp 5: Das Beste aus den Wechseljahren machen:
Egal was du probierst und was klappt oder nicht klappt, ein Wehrmutstropfen ist, dass diese lästigen Beschwerden nicht von Dauer sind. Es gibt Frauen, die diese Zeit nutzen, um sich völlig neu zu erfinden. Vielleicht gibt es aufgeschobene Projekte, die auf dich warten, oder Reisen, von denen du schon ewig träumst. Die Wechseljahre öffnen ein Tor in einen neuen Lebensabschnitt, nutze diesen Neuanfang für alte Sehnsüchte oder neue Wünsche. Starte noch einmal richtig durch und stell dein Leben auf den Kopf. Behandle deinen Körper liebevoll durch diesen Wandel und entdecke die Chancen, die er für dich bereithält. Ich empfehle dir unsere spannende Beitragsreihe in der Kategorie Business & Coaching, denn sie bietet eine wunderbare Möglichkeit der Selbstentwicklung und des persönlichen Wachstums.
Achte auf deine Gesundheit und lasse es dir gutgehen. Wenn du Fragen hast, sind wir gerne persönlich für dich da. Deine Carmen Rebecca Hammer vom best-ager Team
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Gepostet von: Carmen Hammer
Fitnesscoach und Ernährungsberaterin & "Kreatives Köpfchen" bei best ager